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Frappe

Ernährung bei Kau- und Schluckstörungen

Ein reibungsloser Schluckakt ist keine Selbstverständlichkeit. Wir schlucken täglich 1000 bis 3000 Male.

Am Schluckakt beteiligt sind fünf Hirnnerven- und drei Zervikalnervenpaare, außerdem insgesamt 26 Muskelpaare.

Direkte Anzeichen für eine Schluckstörung können sein:

- Husten bei/nach dem Schlucken,

- Räuspern bei/nach dem Schlucken,

- raue, gurgelnde/“feuchte“ Stimme direkt nach dem Schlucken,

- gurgelndes Atemgeräusch,

- Atemnot, Keuchen

- bläuliche Verfärbung der Haut, erhöhte Herzfrequenz,

- Austritt von Nahrung aus einer operativ angelegten Luftröhrenöffnung (Tracheostoma).

Indirekte Anzeichen für Schluckstörungen können sein:

- generell vermehrtes Husten/Räuspern,

- verstärkte Verschleimung,

- allgemeine Stimmveränderungen,

- unklarer Temperaturanstieg,

- unerwünschter Gewichtsverlust,

- Kurzatmigkeit, Bronchitis, Lungenentzündung, Lungenabszess,

- chronische obstruktive Lungenveränderungen.

Von einer "stillen Aspiration" wird dann gesprochen, wenn trotz des Eindringens von Speichel, Getränke oder Speiseanteilen in den Kehlkopf, die Luftröhre oder die Lunge, kein Hustenreflex oder Räuspern erfolgt.

Speisereste die in die Lunge gelangen, können hier der Auslöser für eine Lungenentzündung sein. 

Neben einer medizinischen Behandlung sollten bei Schluckstörung immer eine Logopädin und eine Diätologin besucht werden. Die Logopädin zeigt Ihnen wichtige Maßnahmen für mehr Schluckkontrolle und verordnet für Sie die passende Kostform.

Die Diätologin bespricht mit Ihnen die für Sie passende Kostform. 

Mein Angebot:

- Ich zeige Ihnen, wie Sie schmackhafte Speisen und Getränke mit veränderter Konsistenz zubereiten oder einfach beziehen können, 

- Ich unterstütze Sie bei der Gewichtszunahme,

- Ich stelle den Kontakt zur Logopädin her. 

Kontakt aufnehmen
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